Prozesssicheres Löten mit induktiver Erwärmung

Die induktive Erwärmung ist mittlerweile eine häufig angewendete Methode für Weich- und Hartlötanwendungen. Dieses Verfahren wird ebenso zum Glühen, Anlassen, Härten, Schmelzen und ähnlichen Prozessen eingesetzt. Wir bieten Ihnen durch unser Know-How und jahrzehntelange Erfahrung applikationsspezifische Lösungen für das Verfahren induktives Löten und erreichen durch auf Ihre Anforderungen modifizierbare Geräte die besten Vorraussetzungen um prozesssichere Qualität und das Maximum an Leistung zu erzielen.

Induktives Löten – Verfahren und Technik

Sekundenschnelle Erwärmung im Wesentlichen basiert das Prinzip der Induktion auf einem magnetischen Wechselfeld, das in einen elektrisch leitenden Stoff wie Metall oder ein Halbleitermaterial eingebracht wird. Dies erfolgt berührungslos über eine Induktorspule durch die Wechselstrom fließt, was ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt. Die so induzierte Spannung hat einen Stromfluss in geschlossenen Bahnen parallel zur Oberfläche, jedoch entgegengesetzt zur Stromrichtung im Induktor zur Folge. Somit wird das Werkstück zur Sekundärwicklung eines Kurzschlusstrafos. Es entsteht in Sekundenschnelle die so genannte Wirbelstromwärme. Die erreichbaren Werkstückerwärmungszeiten hängen hauptsächlich von der Stärke des Magnetfeldes und vom zu erwärmenden Material ab. Ausschlaggebend ist dabei der Induktor, der meist aus einem Kupferholprofil hergestellt wird und wassergekühlt ist. Aufbau und Konzept des Induktors entscheiden über den Wirkungsgrad.

Individuelle Geräte und Komponenten sind unsere Stärke

Individuell modifizierbare Komponenten, die Konzeption der Induktionsspulen sowie der dazugehörenden Verfahrenstechnik bedarf großer Erfahrung. Mit diesem Bereich beschäftigen wir uns seit 1980 sehr erfolgreich. Oft sind die gestellten Aufgaben mit Standardkomponenten zu lösen. Durch individuelle Abstimmung der Geräte und Verfahren erreichen wir eine deutliche Leistungssteigerung. Hinzu kommt, dass durch anspruchsvollere Endprodukte die zu bearbeitenden Werkstücke zunehmend komplizierter werden. Die daraus resultierenden Aufgaben sind mit Standardlösungen vielfach nicht oder nur unbefriedigend zu erfüllen. Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen entstand bei dem Unternehmen eine Produktpalette für teil- oder vollautomatisierte Arbeitsplätze. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt in der flexiblen Geräteausstattung.  Die Geräte können je nach Leistungsmerkmale individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt werden. Für die meisten Anwendungen lässt sich nur so eine optimale Verfahrenstechnik umsetzen.

Steuern, Regeln und Messen, wir beherrschen Prozesse zugunsten Ihrer Qualität

Gerätekombination mit neuer Steuerung die Energie in einer Gerätekombination zum Weich- oder Hartlöten kommt von einem Hochfrequenz-Generator. Diese Systeme sind in einem breiten Leistungs – und Frequenzbereich im Lieferprogramm. Auf dem Erwärmungsgerät sitzt die individuell entsprechend den Werkstückgeometrien ausgelegte Induktorspule. Ein Temperatursensor misst die Temperatur an der Lötstelle und leitet diese Werte an die Systemsteuerung weiter. Dabei handelt es sich um ein neu entwickeltes Temperatur-Meß- und Regelsystem mit integrierter Lotdrahtzuführung. Die Besonderheit dieser Steuerung liegt in ihrem speziellen Aufbau. Dieser ermöglicht einerseits alle Generatortypen zu regeln und andererseits problemlos und schnell individuelle Funktionalitäten zu realisieren. Zum Standard gehört hier die automatische Lotdrahtzuführung mit einstellbarer Verzögerungszeit ebenso wie die einstellbare Temperaturhaltezeit.

Das System wird ergänzt durch eine Kühlwasser-Rückkühlanlage die das zur Kühlung des Induktors notwendige Kühlwasser im Kreislauf hält und damit nicht nur Abwasserkosten spart, sondern auch vor Verunreinigung der engen Kühlkanäle schützt. Leistungsstarke Absaug- und Filteranlagen halten die Arbeitsräume sauber. Die mit den Komponenten dieser Produktpalette zusammengestellten Arbeitsplätze gewährleisten eine wiederholgenaue Prozessfolge. Das gilt für Stationen mit manueller Werkstückzuführung und -entnahme wie auch für den vollautomatisierten Ablauf.